SPIELfilm: Riddick Movies
Was ist denn nun eigentlich das Riddick-Universum? Wir haben Realfilme, Animes und Spiele, die alle irgendwie Kanon sind und auf ihre Weise funktionieren. Grund genug, die DVD-Box in meine Rubrik SPIELfilm aufzunehmen!
Speziell die Realfilme muss ich mir wahrscheinlich als Guilty Pleasure eingestehen, aber ich mag halt einfach heruntergekommene Zukunftsszenarien, in denen nicht alles hochpoliert und utopisch ist. Speziell Pitchblack, der erste Riddick-Film, trifft da bei mir mit seiner Gefangenentransport/Söldnerthematik einen Nerv. Interessante Ideen gepaart mit einer stilistisch für mich persönlich sehr ansprechenden Optik sorgen für einen hervorragenden Actionfilm-Aufhänger. Die Figur des Riddick selbst ist dabei zwar aufgrund stereotypisch übertriebener männlicher Härte nicht ganz ernst zu nehmen, weiß dafür aber mit Onelinern und Special Moves den Zuschauer zum schmunzeln zu bringen.
Die Fortsetzungen haben mir persönlich eher weniger zugesagt, da die „live together, die alone“ Thematik des ersten Films größten Teils über Board geworfen wurde, aber für einen Fernsehabend mit ausreichend Bier taugen auch diese Actionstreifen.
Anstrengend wird es für mich beim Anime, dessen Stil ich erstens mal wieder nicht mag (da bin ich aber auch zugegeben sehr wählerisch) und der zweitens auch storyseitig kaum interessante Ideen mitbringt.
Ganz im Gegensatz zu den Videospielen des Riddick-Universums, die dem im Film Gesehenen weiteren Hintergrund verleihen und stilsicher aufgreifen, was auf der Leinwand schon funktioniert hat: Interessante Action im ungewöhnlichen Setting.
Empfehlung für: SciFi Fans mit niedrigem Anspruch oder Actionfilmgucker.